Ski Weltcup in Jasná 2024

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Was und wer steckt hinter dem Erfolg des größten Ski-Events dieses Winters?

Der Ski Weltcup in Jasná ist schon lange vorbei und jetzt ist der Zeit, dass wir Sie hinter die Kulissen dieses Ski-Events führen und Ihnen zeigen, was Sie auf den ersten Blick nicht sehen konnten.

Auch trotz des unglücklichen Sturzes und der Verletzung der slowakischen Skifahrerin Peta Vlhová, deren Saison leider vorzeitig endete, ist es uns gelungen, die tolle Atmosphäre der „F1 auf Schnee“ beizubehalten. Dies geschah hauptsächlich dank 12.000 Fans, die zum Event kamen, und 900 Personen, die an der Organisation des Ski Weltcups Jasná 2024 teilnahmen.

Igor Rattaj, Vorstandsvorsitzender von TMR, der das Skigebiet in Jasná betreibt, sagte:

„Es war wirklich toll, das Wetter hat uns sehr geholfen, die Leute hatten Spaß. Ich möchte allen für die gelungene Präsentation der Slowakei danken.“

Jana Palovičová, die Renndirektorin, freute sich, dass die Fans durch die Abwesenheit von Peta Vlhová auf der Piste am Sonntag nicht entmutigt wurden und die Teilnahme im Zuschauerraum wirklich hervorragend war.

Svetový pohár v Jasnej - riaditeľka pretekov

„Es war wirklich der größte Sportevent in der Slowakei. Die Leute haben es vermisst”, fügte sie hinzu.

Wenn Sie den Event verpasst haben oder Ihnen daran erinnern möchten, ist dieses video genau das Richtige für Sie!

Großer Preis der Demänovské-Höhlen

Was ist das und warum erwähnen wir diesen Preis?

Am 18. März 1938 fand in Jasná zum ersten Mal ein Skirennen mit dem Namen Preis der Demänovské-Höhlen statt. Der Wettbewerb wurde von der Sportgewerkschaft Sokol organisiert. Es war ein Erfolg, so dass dieser Event am 26. März 1939 als Großer Preis der Demänovské-Höhlen wiederholt wurde und unter diesem Namen zur Tradition wurde. Damals nahmen 47 Skifahrer am Rennen teil und die Gewinner erhielten einen Reisepreis – für den ersten Platz einen Tropfstein, das auf einem Holzsockel montiert war, und für den zweiten Platz einen Tropfstein, das in Epoxid eingebettet war. Dieser Skiturnier kann als das älteste regelmäßig organisierte Rennen in der Slowakei und eines der ältesten Rennen in Europa angesehen werden.

Der große Preis der Demänovské-Höhlen erreichte um die Wende von 1949 – 1950 ein höheres Niveau, als der Betrieb der Sesselbahn in Jasná aufgenommen wurde. Das Skigebiet Jasná wurde schrittweise modernisiert, die Infrastruktur im Demänovská-Tal verbessert und Unterkünfte gebaut. Jasná wurde damit zum Skigebiet Nummer eins in der Slowakei und war damit bereit, am internationalen FIS-Rennen teilzunehmen. 1966 wurde der 27. große Preis der Demänovské-Höhlen als internationales FIS-Rennen ausgetragen. 1973 begannen mit dem 34. große Preis der Demänovské-Höhlen die Weltcup-Wettbewerben.

Dieses Jahr ist es wundervolle 83 Jahre her, dass Jasná dieses erstaunliche Skiturnier veranstaltet hat.

Bildquellen: www.slovakiana.sk

Ski Weltcup in Jasná 2024 in Zahlen

120 – Anzahl der Shuttlebusse
600 – Streckenlänge für Slalom
1.220 – Streckenlänge für Riesenslalom
2.824 – Anzahl der konsumierten Hot Dogs
914 – Anzahl der Portionen Gulaschsuppe, die von Besuchern gegessen wurden
5.880 – Anzahl der alkoholfreien Punsche (der meistverkaufte gastronomische Artikel des Events)
14 Hundertstelsekunden – die Differenz zwischen der Siegerin und dem zweiten Platz im Slalom
1.144 – Anzahl der Steine auf der Krone für die Gewinner von Petra Tóth
3,8 Millionen – Budget

Ski Weltcup in Jasná – technische Pistenvorbereitung

Seit November bereiten die Veranstalter die Pisten für den Januar-Slalom und den Riesenslalom vor. Auf die Frage, welche Skipiste ideal sei, antwortete Maroš Kupčo, der Direktor der Wettkampfstrecke, wie folgt: „So, dass die erste und die letzte Wettkämpferin ähnliche Bedingungen haben. Sie muss hart und kompakt sein, aber Skifahrerinnen mögen kein Eis wie auf einem Eislaufplatz.“ Das Wetter war während der technischen Vorbereitung der Pisten sehr gut und die Organisatoren schafften es, wärmebeständige Pisten bis 15 Grad Celsius vorzubereiten. Während des Riesenslaloms überwand die Skifahrerinnen 400 Höhenmeter, im klassischen Slalom die Hälfte weniger. Die Qualität der Strecke war den Organisatoren auch aus einem anderen Grund wichtig – sie glauben, dass es regelmäßige Wettbewerbe in Jasná geben wird.

Die Geschichte der Krone für die Weltcupsiegerin in Jasná

Die erstaunliche slowakische Juwelierin und Designerin Petra Tóth wurde angesprochen, um Schmuck und Kronen für die Gewinnerin des Weltcups in Jasná herzustellen. Sie ließ sich von der slowakischen Folklore inspirieren und überließ daher die Herstellung einzigartiger Produkte für diesen Event nicht dem Zufall – sie besuchte persönlich die Dörfer Liptovská Osada, Liptovská Lúžna und Liptovské Revúce, wo der Geist der Folklore noch lebt.

Ihre Inspiration war das Liptov-Muster, und vor allem die Liptov-Trachte, die ihr Herzschlag sind. Gerade die Farbe der Originaltracht, die Komposition der Stickerei und die Details der Muster auf die Trachte aus diesen unverwechselbaren Siedlungen übersetzten die sich in die Form einer Krone. Die Herstellung der Krone dauerte 7 Monate und die Juwelierin verwendete tschechische Kristalle und Strasssteine, die speziell für dieses Juwel hergestellt wurden. Die Krone für die Gewinnerin des Ski Weltcups in Jasná steht für die Schönheit der Folklore, der slowakischen Volkstrachten und der Schönheit der Slowakei.

Svetový pohár v Jasnej-Petra-Toth-korunka

Wie sind die Trophäen für den Ski Weltcup in Jasná entstanden?

Die Trophäen für die Siegerin in Jasná schuf die Künstlerin Gordana Glass, die Glas, Edelmetalle, Gold und Platin in ihren Arbeiten hervorhebt. Sie schuf die Trophäen mit neuen Materialien, die sie an das neue Erscheinungsbild des Events anpasste. Jede Trophäe ist originell und in einer anderen Farbe. Das Vorbild der Trophäe ist eine goldene, platinfarbene Blume mit verschiedenen Roségoldtönen.

Svetovy pohar v Jasnej - bezpecnost na zjazdovkach Gordana-Glass-trofeje-Svetovy-pohar

Sicherheit steht an erster Stelle

Im Demänovská-Tal rechneten die Veranstalter zum Zeitpunkt des Weltcups mit bis zu 20.000 Menschen, so dass die Gewährleistung eines reibungslosen Transports und der Sicherheit der Menschen eine Selbstverständlichkeit war. Die Koordination aller Sicherheits- und Rettungsdienste wird mehrere Monate im Voraus vorbereitet – vor allem, wenn es um so schwieriges Berggelände wie in diesem Fall geht.

Die Polizei, der Organisationsdienst, der Rettungsdienst und der Bergrettungsdienst sowie das 5. Spezialregiment aus Žilina und der Luftrettungs- und Gesundheitsdienst waren wichtige Partner bei der Organisation des Skiwochenendes. Das gesamte Tal und die Strecke wurden von einem speziellen Logistikzentrum überwacht, das nur für diese Veranstaltung eingerichtet wurde. Der Präsident des Verbandes des slowakischen Skisports Martin Paška schätzte die Arbeit der Retter: „Sie haben hier wirklich gute Arbeit geleistet. Ich danke auch den Fans, die uns geholfen haben, eine großartige Atmosphäre zu schaffen.“